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Zwackelmann

unregistriert

1

Freitag, 4. April 2014, 12:14

Regelbau 32 oder 118? Sanitätsbunker bei Krekel Nr. 851 a

Hallo zusammen,

Ich suche Infos zum mutmaßlichen Regelbau 32 (Bunker Nr. 851 a im Divisionsbauabschnitt 11) bei Kall-Krekel, genauer Rüth. Er wurde im Kalten Krieg in eine Polizeifunkstelle einbezogen und hierfür als Wasservorratsstand umgebaut. Links zum Thema:

vergessenes.de.tl/Polizeifunksendestelle-Krekel.htm
www.geschichtsspuren.de/forum/polizeibun…kel-t12918.html
www.luftschutzbunker-forum.com/showthrea…t=krekel+r%FCth

Die Informationen, die diese Seiten enthalten, lassen eigentlich auf einen Regelbau 118 schließen, aber das scheint im fraglichen Abschnitt des Westwalls auch eher unwahrscheinlich zu sein. War mal jemand, der in Sachen Westwall beschlagener im Bunker und konnte die Innenaufteilung in Augenschein nehmen?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus und Gruß, Thomas

2

Freitag, 4. April 2014, 19:23

Hallo !

Weder Bunker Nr. 851a, noch B.Nr. 851 befinden sich auf dem Gelände der Sendestelle.

fritz

Profi

Beiträge: 825

Wohnort: Neustadt Weinstr.

Beruf: Taxikutscher

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3

Freitag, 4. April 2014, 20:12

Stimmt,kann ich bestätigen.Dort sendet Radio 700.Gruss Fritz
Gruss Fritz

Zwackelmann

unregistriert

4

Samstag, 5. April 2014, 12:19

Hallo zusammen,

Und vielen Dank für die schnellen Antworten!

Freilich werft ihr neue Fragen auf:

Welcher Bunker ist dann auf dem Gelände der Polizeifunksendestelle gemeint: "Eine besondere Rolle kommt einem auf dem Gelände befindlichen Westwallbunker zu. An der Jahreszahl auf der Bunkerdecke kann man ersehen, daß dieser 1940 erbaut wurde. Vermutlich handelt es sich dabei um einen Regelbau 32, einen ehem. Sanitätsunterstand. Aber das ist noch genau in Klärung. Dieser Bunker wurde für die Wasserbevoratung und Versorgung der Sendestelle umgebaut und auch heute noch für diesen Zweck genutzt" (Zitat aus vergessenes.de; s. Link im ersten Beitrag)? Die durch mich hervorgehobene Bemerkung ist es, die mich zu meiner Anfrage hier veranlasste.

Bei Krekel befindet sich laut Westwallkarten (nach Manfred Groß: Der Westwall zwischen Niederrhein und Schnee-Eifel. Köln: Rheinland-Verlag 1989 (Archäologische Funde und Denkmäler des Rheinlandes Bd. 5) und Harald Koschik und Willem Willems (Hg.): Der Westwall. Vom Denkmalwert des Unerfreulichen. Köln: Rheinland-Verlag 1997 (Führer zu archäologischen Denkmälern des Rheinlandes Bd. 2)) nur ein Sanitätsbunker, und das soll Nr. 851 (a) sein.

Inwiefern widerspricht die Tatsache, dass dort heute Radio 700 sendet, dem evtl. Vorhandensein eines ehemaligen Westwallbunkers? Die Firma Mannesmann, danach Vodafone ist seit 1999 Besitzer der Anlage, Radio 700 sendet etwa seitdem aus eben dieser ehemaligen Polizeifunksendestelle (s. Links im ersten Beitrag).

Zum einen wäre 1940 für einen Regelbau 32 als Baujahr etwas zu spät, zum anderen scheint der besagte Bunker zwei Eingänge besessen zu haben, von denen einer zugemauert ist, und schließlich soll er für einen Regelbau 32 etwas zu groß wirken. Einerseits spräche das Baujahr 1940 (falls es das ist, die Inschrift Dresden 1940 scheint auf einer dreickigen Betonplatte auf der Bunkerdecke sichtbar zu sein), die Größe und die zwei Eingänge eher für einen Regelbau 118, andererseits müsste ein spät errichteter Regelbau 32 eine Wand- und Deckenstärke von 2 m (also B neu) besitzen. Eine abschließende Klärung kann meines Erachtens nur eine Begehung erbringen - aber hier hat noch niemand den Bunker besucht?

Für weitere Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Gruß, Thomas

5

Samstag, 5. April 2014, 13:28

Zitat

- aber hier hat noch niemand den Bunker besucht?
Ich kenne den genannten Bunker auf dem Gelände, weiß um welchen Regelbau es sich handelt und kann die Anlage in das Gefüge des Westwalls einordnen.
Wenn man sich wirklich mit dem Thema Westwall in NRW auseinandersetzt und über einen geringen Kenntnisstand verfügt, dann ist es leicht Ansätze für die Lösung zu finden.
Die literarischen Mittel sind gegeben, Manfred Groß hat, ob man es gutheißt oder nicht, hier Pionierarbeit geleistet.

Ich für meine Person sehe es überhaupt nicht ein, hier mit wenigen "Klicks" eine so aufgebauschtes Fragestellung aufzulösen.
Zu der Zeit, als wir diese Anlage erforscht haben, gab es nicht die Möglichkeit mal schnell im Internet jemanden um Hilfe zu bitten, da mußte man andere Wege gehen.
Meiner Ansicht nach können "drei oder vier" lebende Menschen die Fragen zu dieser Anlage sofort beantworten. schilder_8.gif
Ach ja, wenn ich diesen Verlinkungen da oben folge und die haarsträubenden Erläterungen zum Westwall lesen muß, dann bestärkt mich das in meinem Streben nach vorläufiger Schweigsamkeit.
Arme Menschen ! :P

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GenInFest« (5. April 2014, 13:48)


surge

Fortgeschrittener

Beiträge: 246

Wohnort: Churpfalz

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6

Samstag, 5. April 2014, 14:40

Ach ja, wenn ich diesen Verlinkungen da oben folge und die haarsträubenden Erläterungen zum Westwall lesen muß, dann bestärkt mich das in meinem Streben nach vorläufiger Schweigsamkeit. Arme Menschen ! :P

Oh nein! Bitte bloß nicht!!!!!
Auf der einen Seite verstehe ich Deine hoffentlich nur "vorläufige" Einstellung natürlich, auf der anderen hast Du ein solches Fachwissen UND VOR ALLEM Ortskenntnis/Begehungshintergrund, dass es wirklich Schade wäre, wenn Du Deinen Entschluss so umsetzen würdest.
BITTE überlege es Dir noch einmal
Hofft
surge

7

Samstag, 5. April 2014, 16:22

@ surge
Ich respektiere dieses WW Forum, hier gibt es geordnete Verhältnisse.
Andernorts ist es bei den Menschen ja sogar üblich, daß Bedrohungen ausgesprochen werden, wenn man sein Fachwissen klar und deutlich mitteilt.

Im Mai 1998 ist das Photo von der Anlage entstanden, damals, im Zeitalter der Papierbilder, habe ich ganze zwei Photos bei der Begehung gemacht. :rolleyes:
Die Zuordnung der Anlage wird nun immer leichter.
Wo sind denn die WW Fachleute hier?
»GenInFest« hat folgende Datei angehängt:
  • k200.jpg (105,65 kB - 85 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. September 2022, 21:02)