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bart

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Montag, 18. April 2016, 07:26

Vortrag über Marinegeschütze des Westwalls am Oberrhein





leider etwas spät erst heute morgen entdeckt.


ist mit Sicherheit wieder sehr intressant






Heimatbund Auenheim


Verein zur Heimatpflege und Erhaltung des


BrauchtumsTrachten- und Volkstanzgruppe


Vortrag über Marinegeschütze des Westwalls am Oberrhein


Wir möchten Sie hiermit zu einem Vortrag über ein für viele


vielleicht unbekanntes Thema einladen, das aber dennoch


viele Auenheimer und auch manche Bewohner der umliegenden


Dörfer im 2. Weltkrieg betraf.


Der Vortrag wird von Friedrich Wein aus Horb und Sascha


Kuhnert gehalten, der bekanntlich in Auenheim gewohnt hat


und auch im archäologischen Arbeitskreis aktiv war. Sie haben


zusammen ein Buch über diesesThema geschrieben und


werden es in demVortrag vorstellen. In dem 640-seitigen Werk


sind über 450 Bilder und Pläne, darunter teils noch nie veröffentlichte


historische Aufnahmen zu sehen.


Doch um was genau handelt es sich in dem Vortrag:


Ab 1938 wurden während des Baus des „Westwalls“ an verschiedenen


Orten auf dem rechten Rheinufer zwischen Karlsruhe


und Weil am Rhein schwere Marinegeschütze aufgestellt,


die im Kriegsfall ausgewählte Ziele im Elsass beschießen sollten.


Drei dieser Stellungen befanden sich bei Urloffen, Oberkirch-


Maisenbühl und Ottenhöfen. Alle drei dieser Stellungen


überschossen im Juni 1940 Auenheim, dessen Bewohner zu


diesem Zeitpunkt in den Nahbereich der Stellung bei Oberkirch-


Maisenbühl evakuiert waren. Als die Auenheimer nach


dem Ende des Westfeldzugs in ihr Dorf zurückkehrten, waren


dort 300 Gebäude beschädigt. 1944/45, als der Krieg wieder


an den Oberrhein zurückkehrte, wurden die Auenheimer wieder


in Richtung Oberkirch-Maisenbühl evakuiert. Auch dieses


Mal trat die dortige Stellung Richtung Elsaß in Aktion und


schoss bis Mitte April 1945 über den Rhein hinweg.


Die Geschichte und der Einsatz dieser Marinebatterien wird in


einer interessanten Präsentation vorgestellt.


Es wird auch auf den Weg der Geschütze, die per Schiff von


der Küste an den Oberrhein transportiert wurden und auf Geschützstellungen


im Elsaß und deren Ziele auf unserer Rheinseite


eingegangen. Auch die Beseitigung der Bunkeranlagen


nach dem Krieg wird angesprochen.


Der Vortrag findet am 18. April um 19.00 Uhr im Alten


Rathaus in Auenheim statt.


Der Eintritt ist frei.

Wir würden uns sehr über ihr Kommen freuen.
hart härter Beton

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Curt Goetz
Der Feind meines Feindes ist mein Freund Napoleon